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Digitale Transformation an Berufsschulen gefordert

Abschlussbericht der Enquete-Kommission fordert Modernisierung der technischen Ausstattung

Die technische Ausstattung in berufsbildenden Schulen soll modernisiert werden. Das fordert die Enquete-Kommission des Bundestages „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“ in ihrem Abschlussbericht.

So soll sich die berufliche Bildung schneller als bisher der Digitalisierung der Arbeitswelt anpassen. Nötig sei dafür ein Digitalpakt für berufliche Bildung. Darüber hinaus seien weitere Anstrengungen notwendig, um die Wirtschaft mit ausreichend Fachkräften zu versorgen. Über die Wege dahin waren sich die 40 Expert*innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft allerdings nicht immer einig. Hingehen waren sich diese einig, dass Kompetenzen von Lehrer*innen und Ausbilder*innen in der Digitalisierung ebenfalls ausgebaut werden sollten.

Darüber hinaus sollten die Zuschüsse des Bundes und der Länder zur Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung (ÜLU) schrittweise an eine bedarfsgerechte Drittelfinanzierung unter Berücksichtigung der Ist-Kosten herangeführt werden.

Damit Nachwuchskräfte und Betriebe auch räumlich besser zueinander finden, solle außerdem länderübergreifend die einheitliche Einführung von Azubi-Tickets nach dem Modell des 365-Euro-Tickets geprüft werden, empfiehlt die Kommission. Wo dies nicht reiche, sollen Azubi-Wohnheime zur Verfügung gestellt und zeitgemäß digital ausgestattet werden. Darüber hinaus sollen alle in Aus-und Weiterbildung bei der Lebenshaltung stärker finanziell unterstützt werden.

Nicht einig waren sich die Kommissionsmitglieder bei der Frage, wie die Zahl der Auszubildenden erhöht werden könne sowie bei der Frage nach dem Recht auf Weiterbildung und wie dieses in einem Weiterbildungsgesetz festgeschrieben werden könnte.

Quellen: