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Berufe auf dem Bau

Die Bauwirtschaft in Deutschland bietet vielfältige Ausbildungs- und Karrierechancen.

Eine Ausbildung in der Bauwirtschaft bietet jungen Menschen gute Perspektiven für ihren Berufsweg. Im Bauhauptgewerbe stehen knapp 20 Ausbildungsberufe für eine qualitativ hochwertige und moderne Ausbildung. Dazu zählen die duale Ausbildung zum/r Beton- und Stahlbetonbauer/-in im Hochbau, zum/r Straßenbauer/-in im Tiefbau oder zum/r Zimmerer/-in als klassischer Ausbildungsberuf im Ausbau. Während einer Ausbildung zum/r Beton- und Stahlbetonbauer/in lernen junge Menschen die Herstellung von Bauteilen für neue Gebäude und Konstruktionen wie Brücken, Hochhäuser oder Hallen aus Beton und Stahlbeton. Erwartet werden eine gute und schnelle Auffassungsgabe, technisches Verständnis, handwerkliches Geschick, Augenmaß und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen. Als Straßenbauer/-in stehen der Ausbau und Verbesserung der Verkehrswege im Fokus. Neben Straßen im engeren Sinne gehört zum Beruf auch die Erstellung von Plätzen, Rollbahnen auf Flughäfen oder Bahnsteigen mit Hilfe von Baggern, Pressluftgeräten und Straßenfräsen. Wer gerne mit Holz arbeitet, dürfte der Ausbildungsberuf Zimmerer/-in gefallen. Bei diesem Beruf dreht sich alles um anspruchsvolle Holzbauten wie Wohnhäuser, Kindergärten oder Schulen, aber auch um Umbauten und Modernisierungsmaßnahmen bei Sanierungen von Fachwerkhäusern und bei größeren Ingenieurbauwerken. Als Zimmerer/-in muss man bei komplizierten Bauplänen durchblicken und sich die Zeichnungen räumlich vorstellen können. Längst hat auch der Computer Einzug in die Holzbaubetriebe gehalten: Er hilft bei der Erstellung technischer Zeichnungen sowie CNC-gesteuerter Maschinen für die Fertigung der Bauteile. Aber auch Handarbeit ist gefragt und der Hammer ist immer noch das wichtigste Werkzeug.

Die Ausbildung in einem der Berufe der Bauwirtschaft dauert in der Regel drei Jahre und findet im Betrieb und in der Berufsschule statt. Wer nicht unbedingt den klassischen Weg einer Ausbildung gehen will, kann sich für ein Studium entscheiden. Verbreitet sind duale Studiengänge, die die Vorteile einer Ausbildung und eines Studiums vereinen. Zu den passenden Studienfächern gehören das Bauingenieurwesen oder die Energie- und Gebäudetechnik. Möglich sind auch Aufstiegsfortbildungen zum Vorarbeiter, Werkpolier oder Polier. Solche Weiterbildungen bieten Managementaufgaben auf der Baustelle. Nicht zuletzt eröffnet die Meisterprüfung den Weg zum eigenen Unternehmen.

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