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OECD Lernkompass 2030

Orientierungsrahmen für die Zukunft der Bildung.

Foto: www.pixabay.com

Der Ausschuss für Bildungspolitik der OECD initiierte 2015 das OECD-Projekt „Future of Education and Skills 2030“, um die langfristigen Herausforderungen im Bildungswesen zu sondieren und zu einer evidenzbasierten und systematischen Curriculumsgestaltung und -entwicklung zu kommen. Ziel des Projekts ist es, international eine gemeinsame Sprache sowie ein gemeinsames Verständnis dafür zu entwickeln, welches Wissen, welche Fähigkeiten, Haltungen und Werte die Lernenden von heute benötigen, um in ihrer Welt erfolgreich zu sein und sie zu gestalten. Aus der Zusammenarbeit ist 2019 der OECD Lernkompass 2030 hervorgegangen.

Der Lernkompass stellt Schüler*innen in den Mittelpunkt. Dabei ist das Projekt weder als Rahmenkonzept für Leistungsmessung und -bewertung noch als Rahmenlehrplan zu verstehen. Vielmehr soll der Lernkompass auch den regionalen Voraussetzungen angepasst und für die Weiterentwicklung der nationalen Bildungslandschaften adaptiert und genutzt werden. Mit diesem Rahmenkonzept erhält vor allem das Beachtung, was im derzeitigen Bildungssystem nicht gemessen werden kann: So befasst sich der OECD Lernkompass 2030 mit Komponenten wie „Student Agency“ (der eigenständigen Gestaltungs- und Handlungskompetenz), den sogenannten „Transformationskompetenzen“ sowie „Haltungen und Werten“, geht jedoch auch auf notwendige „Lerngrundlagen“, „Wissen“ und „Skills“ ein. Er setzt dabei beim intrinsischen Wert des Lernens an.

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