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IW-Studie: Auswirkungen der Corona-Krise auf deutsche Bildungslandschaft

18. Auflage des Bildungsmonitors veröffentlicht - Berlin auf Platz 13

Der 18. Bildungsmonitor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) - im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) erstellt -  erläutert einerseits die Frage, inwieweit das Bildungssystem zur Sicherung des Wohlstands in Deutschland beiträgt und zum anderen das Thema Bildungsgerechtigkeit. Bei Letzterem geht es insbesondere darum, ob der Einzelne eine Chance auf Teilhabe hat, ob das Risiko von Bildungsarmut reduziert und die Durchlässigkeit des Bildungssystems gefördert wird.

Hierzu untersucht der Bildungsmonitor zwölf Bildungsbereiche mit insgesamt 93 Einzelindikatoren – angefangen mit der Frage, wie viel Geld ein Bundesland pro Schüler ausgibt, über den Anteil unversorgter Bewerber um einen Ausbildungsplatz bis hin zu den Forschungs- und Entwicklungsausgaben an den Hochschulen.

Insgesamt fastt die Studie zusammen, dass die Bildungsqualität in Deutschland seit einigen Jahren stagniere. Im Bundesländervergleich schneiden im Ranking Sachsen, Bayern und Hamburg am besten ab, während die letzten Plätze an Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Bremen gehen. Berlin hält sich dabei im hinteren Mittelfeld und belegt Platz 13, wohingegen es sich in der Gesamtschau der Indikatoren leicht verbessern konnte.

Damit sich die Bildungsungleichheit nicht weiter verschärft, fordert die Studie spürbarere Bildungsimpulse, um den Herausforderungen wie Digitalisierung und den demografischen Wandel zu begegnen.

Die Studie steht unter diesem Link als Download (PDF) zur Verfügung.